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Benjamin Pavard darf sich seit 15. Juli 2018 Weltmeister nennen.

Foto: REUTERS/Dylan Martinez

München – Bayern München verpflichtet erwartungsgemäß Weltmeister Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart. Der 22-jährige Franzose hat einen ab Sommer gültigen Vertrag über fünf Jahre unterschrieben, gab Sportdirektor Hasan Salihamidzic am Mittwoch im Trainingslager in Doha bekannt.

"Das ist ein junger Spieler, der Weltmeister ist. Wir sind sehr froh und stolz", sagte Salihamidzic. Pavard kann Stuttgart dank einer Ausstiegsklausel um 35 Millionen Euro Ablöse verlassen.

Pavard kann sowohl als Außen- wie auch als Innenverteidiger eingesetzt werden. Das Interesse der Münchner war seit Monaten bekannt. Pavard kuriert derzeit einen Muskelbündelriss aus und fehlt dem VfB wahrscheinlich auch noch beim Rückrundenauftakt am 19. Jänner gegen Mainz. Er war 2016 aus Lille nach Stuttgart gewechselt, sein Vertrag lief noch bis 2021.

Im Visier: Callum Hudson-Odoi

Salihamidzic äußerte zudem den konkreten Willen, das englische Talent Callum Hudson-Odoi (18) von Chelsea zu holen. "Wir wollen ihn unbedingt verpflichten", sagte er über den Außenstürmer, der "dribbelstark und schnell" sei und überdies "einen guten Zug zum Tor" habe. Laut dem Senders Sky hat Chelsea bereits ein Angebot über 39 Millionen Euro angenommen.

Interesse an Hernandez und Werner

Auch den Franzosen Lucas Hernandez (Atletico Madrid) und Timo Werner (RB Leipzig) haben die Münchner offenbar weiter im Visier. "Das ist ein interessanter Spieler", sagte Salihamidzic über den ebenfalls flexibel in der Defensive einsetzbaren Franzosen. Hernandez (Vertrag bis 2024) kann für eine feste Ablöse von 80 Millionen Euro wechseln.

Werner sei "auch ein sehr, sehr guter Spieler", urteilte Salihamidzic. Der 22-Jährige hat von den Leipzigern ein Angebot für eine Verlängerung seines bis 2020 laufenden Vertrages vorliegen. Sollte er dieses ablehnen, ist ein Transfer ziemlich sicher, wie RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff zuletzt erklärte. (APA, sid, 9.1.2019)