Alexa soll die Suche nach einem Parkplatz bald deutlich vereinfachen.

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IT-Riese Amazon lässt seine Sprachassistentin weiter dazu lernen. Künftig soll sie auch zu einer Art persönlichen Parkwächterin für die User werden. Über einen neuen Skill namens "Parking Made Easy" informiert sie per Sprachbefehl Autofahrer darüber, wo die nächste Parkgarage ist oder wie lange man noch am aktuellen Platz stehen darf.

Hinter dieser neuen Fähigkeit steht ein österreichisches Start-up, nämlich die Wiener Firma Parkbob. Man verspricht umfassende Auskunft zur Parksituation, Regeln und Kosten. Damit sollen sich schneller ein Standplatz finden und teure Strafen vermeiden lassen. Dem Service liegen laut eigenen Angaben 1.200 Datenquellen zugrunde, unter anderem bedient man sich an Open Data-Beständen von Städten.

Parkbob

"Kann ich hier parken?"

Unterstützt werden verschiedene Fragen, etwa "Kann ich hier parken?", "Kann ich an der Adresse XY parken?" oder "Frage Parkbob, welche Parkregeln hier gelten?". "Parking Made Easy" soll weltweit verfügbar werden. Den Anfang machen 13 US-Metropolen, darunter auch New York, Boston, Los Angeles und San Francisco. Im zweiten Quartal soll das neue Alexa-Feature auch den Sprung über den "Teich" nach Europa schaffen.

Voraussetzung für die Verwendung ist freilich ein Gerät mit vorinstalliertem Amazon-Sprachassistent. Für Fahrzeuge bietet man in den USA auch schon Echo Auto an, das in Kombination mit dem Handy auch als Freisprechanlage und zur Musikbeschallung dient.

Entwickelt hat sich Parkbob im Start-cup-Campus des österreichischen Netzanbieters A1. Das Team besteht mittlerweile aus 25 Experten aus 12 Ländern. (red, 09.01.2018)