Mia Cassany, Mikel Casal, "Würstchen, der Dackel".

€ 12,40 / 32 Seiten. Prestel-Verlag, München 2018

Buchcover: Verlagsgruppe Random House GmbH

Es ist eines der schwierigsten Unterfangen, wenn sich die Familie für ein Tier entschieden hat: die Namensfindung. Die Kleinste tendiert zu Sprachkonstrukten wie "Schnurtzelpips", für den Mittleren heißt jedes Lebewesen, das einen Namen sucht, "Ronaldo". Und die Älteste überlegt sich jede Menge geeigneter Namen – prallt damit aber bei den Geschwistern ab. Und die Eltern? Reden einem zu, vermitteln und machen Vorschläge.

Namensänderung

Der Dackel im hier besprochenen Buch hat Pech gehabt, findet er zumindest selbst. Sein Besitzer hat ihm den Namen "Würstchen" gegeben. Gut, schön ist der wirklich nicht. Mia Cassany und Mikel Casal zeigen in ihrem Buch Würstchen, der Dackel für Kinder ab dem vierten Lebensjahr, wie nun der Hund versucht, eine Namensänderung zu erzwingen. Bei aller Liebe: Würstchen geht einfach nicht. Ein Versuch: Der Dackel stellt sich tot. Das klappt aber nicht. Irgendwann versteht das Herrchen doch. Wird der Hund umgetauft? Und wie heißt er? Die Lösung findet sich in diesem lustigen, cartoonartig gezeichneten Buch. (Peter Mayr, 22.1.2019)