Madrid – Die spanische Zivilgarde hat laut Informationen der Europol nicht weniger als 83 Personen, darunter 28 Tennisprofis, wegen Match-Manipulationen verhaftet. Eine armenische Bande soll den Millionenbetrug organisiert haben. Dies gab die europäische Polizeibehörde am Donnerstag bekannt.

Bei insgesamt elf Hausdurchsuchungen in Spanien wurden u. a. 167.000 Euro Bargeld, eine Schusswaffe und fünf Luxuswägen sichergestellt. Zudem wurden 42 Bankkonten gesperrt. Die Identitäten der Spieler wurden nicht bekanntgegeben, allerdings soll einer der 28 festgenommenen Sportler bei den vergangenen US Open in New York am Start gewesen sein.

Die Manipulationen dürften sich ausschließlich auf Future- und Challenger-Niveau abgespielt haben. Jedenfalls wurde von zumindest 97 Matches auf diesen Ebenen berichtet, die manipuliert worden sind. (APA, 10.1.2019)