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Foto: AP/Petros Giannakouris

Athen – Die griechische Polizei hat am Donnerstag zeitweise Schlagstöcke und Tränengas eingesetzt, um eine Gruppe von Lehrern zu stoppen, die ins Parlament und ins Regierungsviertel von Athen eindringen wollten. Dies berichtete das griechische Fernsehen (ERT).

Zuvor hatten mehrere Tausend Lehrer stundenlang im Zentrum Athens gegen die Sparpolitik der linken Regierung unter Regierungschef Alexis Tsipras protestiert.

Die Pädagogen forderten ihre sofortige Festanstellung, nachdem sie mehrere Jahre auf Zeit beschäftigt waren. Alle staatlichen Schulen blieben am Donnerstag geschlossen. Aus Solidarität mit den Lehrern streikte für 24 Stunden auch die Gewerkschaft der Staatsbediensteten (ADEDY). Die meisten Behörden blieben demnach geschlossen.

Wegen der harten Sparprogramme waren in den vergangenen zehn Jahren kaum Lehrer fest angestellt worden. Im gesamten Schulsystem gibt es nach Angaben der Gewerkschaft der Volksschul- und Gymnasiallehrer Lücken. Zudem würden sie schlecht bezahlt, hieß es. (APA, dpa, 17.1.2018)