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Tote und ein infernalischer Opernball: Schriftsteller Franzobel.

Foto: dpa/Arne Dedert

"2024. Zukunft! Nicht Gegenwart", notierte Franzobel als Hinweis auf sein Manuskript mit dem Titel Rechtswalzer, das er vor einem Jahr dem Zsolnay-Verlag übergab. Doch manchmal kommt die Zukunft schneller, als man denkt. Nicht nur in der Literatur. Wie dem auch sei. Jedenfalls ist Rechtswalzer ein Kriminalroman, der vom Barbesitzer Malte Dinger, der leider unverschuldet in die Fänge der Justiz gerät, handelt und vom Balkan-Casanova Branko, der ein Verhältnis mit der lustig gewordenen Witwe des Bautycoons Hauenstein unterhält. Als dieser Branco unter ungeklärten Umständen aus dem Leben gerissen wird, tritt Kommissar Groschen auf den Plan.

Unter anderem bringen seine Recherchen die Machenschaften einer rechtsnationalen Regierung ans Licht, die den Opernball als Propagandaspektakel zu inszenieren gedenkt. Der Roman erscheint am 28. 1. In einer Vorabpremiere stellt Franzobel das Buch am Montag (21. 1.) um 20.30 Uhr im Porgy & Bess vor. (Stefan Gmünder, 18.1.2019)