Harri Stojka über sein liebstes Stück Plastik: "Ich besitze bestimmt hunderte davon."

Foto: Nathan Murrell

"Es ist schon sehr erstaunlich, wie wichtig einem ein kleines Stückchen Plastik werden kann. Ohne ein Plektrum kann ich nicht existieren, denn dann müsste ich ohne meine Musik sein.

Ich bin weder Flamenco- noch ein klassischer Gitarrist. Beide schlagen die Saiten mit dem Mittel- und Zeigefinger an. Ich brauche ein Plektrum, um mein höchstes Level zu erreichen. Wenn ich dort nicht hinkomme, ist das Musikmachen fad. Und das darf es nicht sein, denn Gitarrespielen ist mein Leben.

Ich spiele bestimmt vier bis fünf Stunden pro Tag, sonst schaffe ich nicht den richtigen Speed. Da sich so ein Plektrum bei meinem harten Anschlag relativ schnell abnützt – ich würde sagen, nach zwei Wochen -, besitze ich bestimmt hunderte von ihnen.

Die meisten sind von der Marke Fender. Eines steckt immer in meinem Hosensack, zwei in der Geldbörse und mindestens ebenso viele in der Handtasche meiner Frau." (Michael Hausenblas, RONDO, 18.2.2019)

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