Mainz – Österreichs Fußball-Teamspieler Julian Baumgartlinger, Legionär in Diensten Bayer Leverkusens, muss eine Pause fürchten. Beim Mittelfeldmann besteht der Verdacht auf einen Nasenbeinbruch. Das teilte Trainer Peter Bosz am Freitagabend nach dem 5:1-Sieg in Mainz mit. Kurz vor Ende der Partie war der Mainzer Leandro Barreiro in den 31-Jährigen gesprungen, hatte ihn dabei verletzt und Gelb gesehen. Baumgartlinger wurde bereits operiert worden. Leverkusen muss aber nicht auf den 31-Jährigen verzichten. "Ihm wird noch heute eine Maske angepasst, mit der er in den bevorstehenden Spielen in der Europa League und in der Bundesliga einsatzfähig sein wird", verlautete der Club.

Baumgartlinger kam beim dritten Ligasieg in Folge ab der 62. Minute zum Zug, Aleksandar Dragovic blieb wie Ersatzgoalie Ramazan Özcan ohne Einsatzminuten.

Leverkusen rehabilitierte sich für das bittere Achtelfinal-Aus im DFB-Cup gegen Heidenheim und ist mit 33 Punkten vorerst Fünfter. Wendell (5.), Kai Havertz (20.), Julian Brandt (30.) und Karim Bellarabi (43.) sorgten schon vor der Pause für die Entscheidung. Brandt (64.) markierte mit seinem zweiten Tor den Endstand. Robin Quaison (9.) hatte für die Gastgeber zum 1:1 getroffen. Die Mainzer, bei denen Karim Onisiwo in der 61. Minute eingetauscht wurde, blieben nach der zweiten Niederlage in Folge auf Platz elf. (APA, 9.2.2019)