Blick auf den Gasthof Postl. Hier ist der Start- und Endpunkt der Wanderung.

Foto: Thomas Ruzicka

Die Wege werden bei Schnee in der Regel geräumt.

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Der Skywalk ist eine Art Balkon über der Hohen Wand.

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Alpakas im Naturpark auf der Hohen Wand.

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Selbst bei eisiger Kälte üben die Paragleiter ihren Sport aus.

Foto: Thomas Ruzicka

Die Hohe Wand südlich von Wien ist das ganze Jahr über für einen Ausflug gut. Im Winter hat das Hochplateau den Vorteil, dass dort oben auf rund 1.000 Meter ziemliche Schneesicherheit herrscht und viele Wanderwege geräumt werden.

Erreichbar ist der Ausgangspunkt dieser Wanderung über eine Mautstraße. Die Runde startet beim Gasthof Postl und dauert knapp drei Stunden. Obwohl es ständig hügelauf-hügelab geht, wird es nie anstrengend. Es kann aber in den verschneiten Wäldern – man geht meistens unter Bäumen – da und dort eisig sein.

Fliegen im Eiswind

Auch beim Abstecher zum Skywalk, dieser futuristischen, weit über den Steilhang hinausragenden Aussichtsterrasse, kann es glatt werden. Gute Wanderschuhe und Wanderstöcke sind empfehlenswert – hingehen sollte man aber auf alle Fälle. Von der Geländekante hat man einen tollen Ausblick in den Süden, auf die weiten Flächen der Neuen Welt.

So heißt das Becken zwischen Steilabfall der Hohen Wand im Westen und den Ausläufern der Thermenalpen im Osten. Außerdem befindet sich dort oben ein Startplatz für Paragleiter und Drachenflieger. Selbst bei niedrigen Temperaturen kann man die Sportler beobachten, wie sie sich in die Lüfte erheben.

Leicht bergab

Die Runde beginnt beim Parkplatz links. Es geht mit gelber und roter Markierung Richtung Gasthof Luf bzw. Hochkogelhaus. Nach dem Hochkogelhaus schwenken wir auf den rot markierten Weg ein. Dazu nehmen wir nicht die Straße, sondern wählen etwas später den kleinen Waldweg in Richtung Naturpark und Gasthof Kleine Kanzel, wo sich auch die Wildgehege und die im Winter geschlossene Informationsstelle für den Naturpark befinden. Es ist ein echter Hotspot für den Wiener Ausflugsverkehr, vor allem mit Kindern: Streichelzoo, Spielplatz, Märchenweg, Waldlehrpfad, kindergerechte Rodelbahn, Köhlerplatz und Kalkbrennofen.

Von hier geht es bereits wieder zurück, meistens leicht bergab. Man kommt an einem Hirschgehege vorbei, danach zur Langen Wiese und in etwa einer Stunde zurück zum Ausgangspunkt. (Johanna Ruzicka, 15.2.2019)

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