Auch EVGA soll laut diesem Leak von Videocardz Modelle auf Basis der GTX 1160 planen.

Foto: Videocardz

Während der Verkauf der neuen RTX-Karten bislang für Nvidia nicht nach Wunsch läuft, bereit der Chiphersteller eine günstigere Alternative für kleinere Gaming-Budgets vor. Bald wird mit der Ankündigung der GTX 1660 Ti gerechnet, einer Fortführung der GTX-Reihe, die aber keine Raytracing-Features bieten dürfte.

Genaue Spezifikationen für die Karte sind noch nicht bekannt, sie taucht nun aber in einem ersten Benchmark auf, der von einem Leaker an die Öffentlichkeit gebracht wurde, berichtet Tom’s Hardware.

Kann mit GTX 1070 mithalten

Durchgeführt wurde dieser mit dem Leistungstest-Tool des Games Final Fantasy 15. Verwendet wurden hohe Grafikeinstellungen und eine "2K"-Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel. Mit 5.000 Punkten spielt sie gut mit den Highend-Modellen der noch aktuellen GTX-Generation mit. Der Wert liegt knapp über der regulären GTX 1070 und etwas unter der GTX 1080 "Max-Q", der Version der Highendkarte für schlankere Laptops.

Sie befindet sich auch auf Augenhöhe mit der ersten "Titan X". Diese erschien im Jahr 2015 auf Basis der damaligen "Maxwell"-Architektur. Im Gegenzug für Leistungsrekorde musste man aber tief in die Tasche greifen. 1.200 Dollar betrug der Preis zum Start. Mit einem kolportierten Preis von 280 Dollar, der in europäischen Breitengraden dann bei 300 bis 350 Euro liegen dürfte. Das ist mittlerweile auch der untere Preisrahmen für die GTX 1070 im Handel. Den US-Preis der GTX 1160 hat Nvidia laut Videocardz auch schon gegenüber Partnern bestätigt.

Beim Umgang mit geleakten Benchmarks ist allerdings etwas Skepsis angebracht, da sich derlei Ergebnisse auch fälschen lassen. In einem anderen durchgesickerten Testergebnis erzielte eine GTX 1160 aber ein vergleichbares Ergebnis und eine Performanceverbesserung von 20 Prozent zur GTX 1060. Eine solche Steigerung würde auch den üblichen Sprüngen zwischen zwei Generationen von Nvidia-Karten entsprechen. (red, 18.02.2019)