Die Deutsche Telekom hat im vergangenen Jahr ihre eigenen Ziele übertroffen. Das bereinigte Betriebsergebnis (EBITA) sei organisch um 7,2 Prozent auf 23,8 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Dax-Konzern am Donnerstag mit. Im November hatte die Telekom ihre Prognose zum dritten Mal angehoben und ohne Wechselkurseffekte ein EBITA von rund 23,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Zupferd USA

Bereinigt legte das EBITA um fünf Prozent auf 23,3 Milliarden Euro zu. Erneut erwies sich die Mobilfunktochter T-Mobile US als Zugpferd. Dank glänzender Geschäfte der US-Amerikaner, die im vierten Quartal einen Rekordumsatz erwirtschafteten, stiegen die Erlöse der Bonner 2018 organisch um 3,1 Prozent auf 75,7 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieb ein Überschuss von 4,5 Milliarden Euro hängen. Dies ist rund ein Viertel weniger als im Vorjahr, als die US-Steuerreform dem Unternehmen einen Gewinn von mehr als sechs Milliarden Euro bescherte.

Damit übertraf Europas größter Telekomkonzern die Erwartungen von Analysten. Diese prognostizierten in einer vom Unternehmen selbst in Auftrag gegebenen Umfrage für 2018 im Schnitt einen Umsatz von knapp 75,4 Milliarden Euro und einen bereinigten Betriebsgewinn von rund 23,2 Milliarden Euro. (APA, 21.2. 2019)