"Nein, Papa. Sag es nicht, red nicht weiter, bitte nicht."

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Es sind kleine, harmlose Aussagen. Nicht weiter bemerkenswert in der Gesamtheit der Kommunikation. Und doch muss man sich schwer zusammenreißen, wenn man sie hört: die über die Jahre zu Stehsätzen gewordenen Aussagen der Eltern, die einen auch als erwachsene Person noch zur Weißglut bringen können. Einfach weil man durch die tausendfache Wiederholung immer derselben Sätze und darauffolgenden immer gleichen Gespräche mürbe und über die Maßen reizbar geworden ist.

"Fahr vorsichtig!" Schon klar, es ist gut gemeint. Aber wie fahrt ein halbwegs vernünftiger Mensch denn sonst? "Zieh dir eine Jacke an!" – "Mama bitte, draußen hat es 25 Grad! – "Egal, am Abend könnte es abkühlen." Und natürlich nicht zu vergessen: "Vergiss nicht, mich anzurufen, Mama." – "Ja, aber wie soll ich dich anrufen, ich weiß ja nicht, ob du daheim oder unterwegs bist." Worauf immer genau dieselbe Diskussion über das Wesen und die Unterschiede von Handys und Festnetztelefonen losgeht, die auch schnell einmal kippen kann.

Mit welchen Aussagen bringen Ihre Eltern Sie zur Weißglut?

Und wie geht das Gespräch danach immer weiter? Haben Sie vor den Sätzen kapituliert, oder lassen Sie sich jedesmal auf eine Diskussion ein? Teilen Sie Ihre am öftesten gehörten Eltern-Aussagen im Forum! (aan, 13.3.2019)