Fürs Klima auf die Straße gehen: Das machen Jugendliche weltweit – auch in Österreich.

Foto: Christian Fischer

Seit Wochen streiken junge Menschen im Zuge der Initiative "Fridays for Future" für den Klimaschutz. Der Höhepunkt der Proteste wird an diesem Freitag stattfinden: In mehr als 90 Ländern, darunter Schweden, Deutschland, Australien und Österreich gehen Jugendliche auf die Straße. Die Demo findet um die Mittagszeit statt, für Schülerinnen und Schüler bedeutet das, Schulstunden zu versäumen.

Streik statt Schule oder Schule statt Streik?

Laut Schulunterrichtsgesetz ist das Fehlen am Unterricht nur bei gerechtfertigter Verhinderung, außergewöhnlichen Ereignissen oder wenn die Gesundheit gefährdet sein könnte, erlaubt. Zudem ist das Fernbleiben "aus wichtigen Gründen" für bis zu einen Tag entschuldigt, wenn es der Klassenvorstand erlaubt. In den Bundesländern Niederösterreich, Wien, Salzburg und Vorarlberg zählt das Streiken der Schüler nicht als wichtiger Entschuldigungsgrund und der versäumte Unterricht als unentschuldigte Fehlstunden. Die restlichen Bundesländer wollen die Schulen entscheiden lassen. Fünf Schultage oder 30 unentschuldigte Unterrichtsstunden darf man derzeit sammeln.

Überlegen Schülerinnen und Schüler also, am Freitag auf die Straße zu gehen, müssen sie – außer es ist im Rahmen der Schule geregelt – unentschuldigte Fehlstunden in Kauf nehmen. User und Lehrer "Markus Tobischek" befürwortet den Einsatz der Jugend:

Für User "LuckyKnight" sollten Schülerinnen und Schüler geregelt streiken gehen dürfen:

Befürworten Sie die Proteste der Schülerinnen und Schüler?

Sollte es einheitliche Regelungen in Hinblick auf Demonstrationen geben? Wie stehen Sie als Lehrerin oder Lehrer der Initiative "Fridays for Future" gegenüber? Welche Meinung haben Sie als Eltern von Schülerinnen und Schülern dazu? Diskutieren Sie im Forum! (mawa 14.3.2019)