Unter anderem bei Fernsehern erzielt man am Sonntag den besten Preis.

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Beim Onlinekauf kann sich der Preis sehr schnell ändern. Versandriesen wie Amazon passen ihre Preise bei manchen Produkten in unregelmäßigen Intervallen an. So kann es etwa vorkommen, dass ein Produkt an einem Tag mehrmals unterschiedlich viel kostet. Auch andere Onlinehändler, aber mittlerweile auch stationäre Händler setzen auf diese dynamische Preisbildung. Nun hat eine Studie des Preisvergleichsportals Idealo ergeben, dass man bei Elektronikgeräten am Sonntag den besten Preis erzielt.

13 Produktkategorien untersucht

Untersucht wurden von dem Unternehmen mehrere Kategorien – darunter Haushaltsgeräte wie Geschirrspüler oder Staubsauger oder Elektronikartikel wie Tablets, Laptops und Spielkonsolen. Bei der Analyse wurden die Durchschnittspreise der Top-50-Produkte innerhalb der jeweiligen Kategorie pro Wochentag erhoben. Insgesamt 13 verschiedene Produktsorten wurden dabei berücksichtigt.

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Kühlschrank sollte man am Sonntag nicht kaufen

Die Analyse hat ergeben, dass man bei Spielkonsolen, Tablets und Fernsehern am Sonntag den besten Preis erzielt. Hier ergaben sich Unterschiede von bis zu 76 Euro. Auch bei Waschmaschinen und Staubsaugern erzielt man am Sonntag den besten Durchschnittspreis. Hier fallen die Unterschiede allerdings etwas geringer aus. Einen Kühlschrank sollte man am Sonntag übrigens nicht kaufen – am "Tag des Herrn" bezahlt man hier durchschnittlich am meisten.

Kein einheitliches Bild

Ansonsten ergibt sich bei der Preisgestaltung der restlichen Produktkategorien kein einheitliches Bild. Beim Smartphone und Fitnesstrackern etwa zahlt man am Montag am wenigsten. Mobiltelefone sind dafür durchschnittlich am Mittwoch am teuersten. Bei Fitnesstrackern zahlt man dafür am Dienstag beziehungsweise am Donnerstag am meisten. Laptops, Espressomaschinen und Zelte sind hingegen am Samstag am teuersten.

Wie man Dynamic Pricing für sich ausnutzt

Um beim Onlinekauf den besten Preis zu erzielen, lohnt es sich sehr wohl, Preisvergleichsportale oder Browser-Plug-ins wie Keepa zu verwenden. Mit diesen Tools kann man den Verlauf eines Preises genauestens verfolgen – etwa auch, wenn Amazon und Co mit mutmaßlichen Rabattschlachten wie dem Black Friday locken. Unterschiedliche Preise je nach Endgerät sind zuletzt ebenso möglich. (red, 31.3.2019)