Die Schilder und Markierungen sind zum Teil im Schnee versunken.

Foto: Birgit Eder

Der Wetterumschwung macht sich bereits bemerkbar.

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Der obere Bereich des Klosters ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Foto: Birgit Eder

Die Terrasse oberhalb von Sankt Veit im Pongau verspricht im Spätwinter häufig Sonnenschein. Trotzdem dauert es rund um den Hochglocker oft, bis die weiße Pracht dahingeschmolzen ist – das freut die Schneeschuhgeher. Hier heroben gibt es auch ein Kloster, das überraschend großen Zuspruch hat. 1985 siedelten sich sieben Nonnen der Schwestern von Bethlehem an, heute sind es bereits um die 30. Sie leben in Einklang mit der Natur, beten und wandern. Es ist hier also keine Seltenheit beim Gehen auf Weggefährtinnen in Ordenstracht zu stoßen.

Vom Marktplatz in Sankt Veit gehen wir auf der Sportplatzstraße bis zur Bushaltestelle Oberlehen und danach rechts aufwärts. Nach 150 Metern zweigt der Möslehenweg im spitzen Winkel nach rechts ab. Wir folgen dieser Straße, ignorieren die erste Abzweigung und nehmen einen Forstweg steil aufwärts. Auf der asphaltierten Straße spazieren wir rechts weiter bis zum Parkplatz "Kinderalm". Der Name der Alm rührt daher, dass einst zahlreiche Kinder mit Lungenkrankheiten in diesem wohltuenden Reizklima Erholung suchten. An diesem Ort befindet sich auch der untere Abschnitt des Klosters Maria im Paradies.

Gut ausgeschildert

Ab dem oberen Teil des Kloster, in rund 1.300 Meter Seehöhe, findet man um diese Jahreszeit meist noch eine geschlossene Schneedecke vor. Wir folgen zunächst der Forststraße aufwärts und ignorieren zwei Abzweigungen. Nachdem wir die Forststraße verlassen haben, gelangen wir auf einen Kamm, dem wir steil aufwärts bis zum Gipfelkreuz folgen. Wir überqueren den Gipfel und bleiben noch auf dem breiten Rücken.

Danach rechts abwärts bis zur Forststraße, auf der wir links abbiegen; weiter bis zur asphaltierten Straße, an der die Hubertuskapelle steht. Hier gibt es eine Parkmöglichkeit, sollte man die kurze Runde bevorzugen (siehe Karte). Wir folgen weiter der Asphaltstraße, marschieren bei der Zufahrt zur Hochreinbergstube (geschlossen) kurz links aufwärts und nehmen den Wandersteig nach rechts.

Weiter unten queren wir die Straße und folgen einem Graben abwärts. Durch gut ausgeschilderte Abkürzungen lassen sich weite Teile der Asphaltstrecke vermeiden. An der Kreuzung gehen wir links und danach auf dem bekannten Weg zum Marktplatz zurück. (Birgit Eder, 15.3.2019)

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