Auch mark Zuckerberg hat die Kamera seines Laptops verklebt.

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Viren, Trojaner oder verschlüsselte Festplatten: Bösartige Software trifft immer noch viele PC-Nutzer. Fast jeder Zweite (46 Prozent) war im vergangen Jahr Opfer von Schadprogrammen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.120 PC-Nutzern in Deutschland. "Die gängigsten Betriebssysteme und Office-Anwendungen sind nach wie vor beliebte Einfallstore für Schadprogramme", sagt Nabil Alsabah, Bitkom-Bereichsleiter für IT-Sicherheit. 50 Prozent der PC-Nutzer waren im zurückliegenden Jahr hingegen nicht betroffen.

Jeder Vierte verwendet Anonymisierungsdienste

Um den Heim-PC zu schützen, setzen Verbraucher auf unterschiedliche Sicherheitsmaßnahmen. Am häufigsten kommt ein Virenschutzprogramm zum Einsatz. 84 Prozent der Nutzer haben so ein Programm installiert. Zwei Drittel (65 Prozent) haben eine Firewall aktiviert. Ein Viertel (25 Prozent) bedient sich Anonymisierungsdiensten wie Proxys oder dem Tor-Netz. Jeder Fünfte (21 Prozent) hat seine PC-Kamera abgedeckt, 17 Prozent nutzen einen Passwort-Safe. Und jeder sechste PC-Nutzer (16 Prozent)verwendet zusätzlich installierte Verschlüsselungssoftware für Daten, jeder Zehnte (9 Prozent) nutzt dies für E-Mails. Nur 1 Prozent nutzt überhaupt keine Sicherheitsdienste für den Heim-Computer. (red, 18.3. 2019)