Bye-bye Influenza: Für 20018/2019 ist die Grippesaison überstanden.

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Das Diagnostische Influenzanetzwerk Österreich (DINÖ) rief Anfang der Woche das "Ende der Grippewelle in Österreich" aus. Insgesamt war die Erkrankungswelle eher mittelmäßig, so die Experten.

"Diese Woche konnte ein weiterer deutlicher Rückgang an Influenzavirusnachweisen und der Anzahl an Neuerkrankungen an Grippe/grippalen Infekten beobachtet werden. Die virologische Influenzaüberwachung und das klinische Influenzaüberwachungssystem zeigen beide das Ende der Grippewelle in Österreich. Influenzavirusinfektionen können jedoch noch lokal beobachtet werden", so die Experten. Im Großteil Europas gibt es nur noch milde Influenzavirusaktivität, lediglich Finnland, Rumänien, Bosnien und Herzegowina und Kosovo melden noch eine mittlere Intensität der Influenzaviren.

Gipfel im Februar

Die Influenzawelle hatte in der ersten Kalenderwoche des Jahres 2019 mit geschätzten 307 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner begonnen. In der sechsten Kalenderwoche war der Gipfel mit 1.367 Neuerkrankungen pro 100.000 Menschen erreicht. Zuletzt waren es 618 solcher Infektionen je 100.000 Einwohner.

In Wien wurden vergangene Woche nur noch hochgerechnete 3.900 Neuerkrankungen an Influenza und grippalen Infekten festgestellt. Den Gipfelpunkt hatte es in der siebenten Kalenderwoche mit rund 10.600 Infektionen gegeben. 2017 war die Kurve in Wien auf bis zu knapp unter 20.000 angestiegen. (APA, 3.4.2019)