Am 1. Mai könnte es in der Generali-Arena einsam werden.

Foto: APA/ROBERT JAEGER

Wien – Die Wiener Polizei hat weiterhin schwere Sicherheitsbedenken bei einer Austragung des ÖFB-Cupfinales zwischen Red Bull Salzburg und Rapid am 1. Mai in der Heimstätte der Wiener Austria. Im Vorfeld einer Begehung des Stadions in Favoriten, die am Montag stattfinden sollte, bekräftigte die Exekutive ihren Standpunkt gegenüber der APA.

Die Polizei empfahl dabei eine Verlegung des Matches. "Der Ball liegt nun beim ÖFB", sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger.

Polizei befürchtet Ausschreitungen

Nachdem sich Rapid in der Vorwoche beim LASK für das Finale qualifiziert hatte, gab es Fanproteste bei Austria und Rapid. Dazu kam die Ablehnung einer Austragung des Cupfinales in der Generali-Arena durch Rapid-Präsident Michael Krammer. Er sprach sich für eine Austragung im Ernst-Happel-Stadion aus.

Die Polizei befürchtet, dass es in der Austria-Heimstätte Ausschreitungen und schwere Sachbeschädigungen geben könnte. Sie verwies auf die Rivalität zwischen Austria- und Rapid-Fans sowie auf entsprechende Wortmeldungen beider Seiten. Weiter wollte man die Sache nicht mehr kommentieren. (APA, 8.4.2019)