Bunte Pyro.

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Lüttich – Das Duell der beiden belgischen Fußball-Traditionsclubs Standard Lüttich und RSC Anderlecht ist am Freitagabend wegen Fan-Ausschreitungen in der ersten Hälfte beim Stand von 2:0 abgebrochen worden. Mitgereiste Anderlecht-Anhänger hatten zahlreiche Fackeln und andere pyrotechnische Gegenstände auf das Spielfeld geworfen.

Der Schiedsrichter brach die Begegnung in der 32. Minute endgültig ab, nachdem die Spieler zuvor bereits zweimal das Feld hatten verlassen müssen. ÖFB-Teamspieler Peter Zulj saß bei Anderlecht auf der Ersatzbank. Der Club aus Brüssel liegt als Tabellenfünfter hinter den Erwartungen. Standard ist knapp hinter dem Spitzenduo KRC Genk und Club Brügge Dritter.

"Gemma ham, Burschen!"

"Bei allem Verständnis für die Unzufriedenheit mit den Ergebnissen, lehne ich dieses Verhalten entschieden ab", betonte Anderlecht-Präsident Marc Coucke im Kurznachrichtendienst Twitter. Die Liga kündigte behördliche Ermittlungen und sportliche Sanktionen an. Diese können in Belgien von einer Geldstrafe über Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit bis hin zu einer 5:0-Strafverifizierung reichen. (APA, 13.4.2019)