Wien – Der Blutzoll war in der vergangenen Woche auf Österreichs Straßen sehr hoch, und das besonders am Wochenende zum Beginn der Osterferien: Nach der vorläufigen Statistik des Innenministeriums starben bei Verkehrsunfällen acht Menschen, davon sechs am Wochenende. Allein drei Menschen kamen bei einem Unfall im Bezirk Linz-Land am Sonntag ums Leben.

Insgesamt starben vier Pkw-Lenker, zwei Mitfahrer und ein Fußgänger. In einem Fall war zunächst unklar, ob es sich um einen Lenker oder um einen Mitfahrer handelt. Nicht zuletzt wegen des schweren Unfalls am Sonntag schnitt Oberösterreich besonders schlecht ab. Fünf der acht Toten wurden in diesem Bundesland verzeichnet. Dazu kamen zwei in Kärnten und einer in Niederösterreich. Sechs Menschen starben auf einer Bundesstraße, jeweils einer auf einer Landesstraße und einer Gemeindestraße.

Vermutliche Hauptunfallursachen waren in vier Fällen Unachtsamkeit bzw. Ablenkung und in einem Fall eine nicht angepasste Geschwindigkeit. Bei einem Unfall konnte die Ursache bisher nicht geklärt werden. Zwei der tödlichen Verkehrsunfälle waren Alleinunfälle. Alle Verkehrstoten waren österreichische Staatsbürger. Seit 1. Jänner waren nach vorläufigen Zahlen 83 Verkehrstote zu beklagen, gegenüber 89 im Vorjahr und 78 im Jahr 2017. (APA, 15.4.2019)