Seoul – Bei einer Messerattacke sind in der südkoreanischen Stadt Jinju fünf Menschen erstochen und 13 weitere Personen verletzt worden. Die Polizei nahm einen Mann als Tatverdächtigen fest, der zuerst seine Wohnung in Brand gesetzt hatte und dann mit einem Messer auf andere Bewohner eines Hochhauses losging, wie südkoreanische TV-Sender am Mittwoch aus der im Süden gelegenen Stadt berichteten.

Jüngstes Todesopfer ist demnach ein zwölfjähriges Mädchen. Drei Personen befänden sich in einem kritischen Zustand. Das Feuer konnte nach etwa 20 Minuten gelöscht werden.

Den Berichten zufolge stach der etwa 40-jährige Mann auf die Bewohner ein, als sie ihre Wohnungen in der Früh wegen des Feueralarms verlassen hatten. Der Mann wurde am Tatort festgenommen, nachdem die Bewohner die Polizei benachrichtigt hatten. Er habe der Polizei gesagt, das Verbrechen aus Ärger über ausstehenden Lohn begangen zu haben. Die nationale Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, die Polizei habe von Nachbarn erfahren, dass der Verdächtige an Schizophrenie leide. (APA, 17.4.2019)