Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Gespräch mit Chorleiter Guillaume Fauchère.

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Wien – Wenn es um Europapolitik geht, heißt es oft: Brüssel ist zu weit weg von den Menschen. Vielleicht singt der Chor Persephone für Bundespräsident Alexander Van der Bellen rein zufällig "Weit, weit weg" von Hubert von Goisern. Vielleicht ist es aber auch eine kleine Anspielung auf die politische Realität.

Zu sehen ist das im ersten von mehreren Videos, die die Präsidentschaftskanzlei im Vorfeld der Europawahl veröffentlicht: Darin spricht der Bundespräsident mit unterschiedlichen Personen über ihr Verständnis von Europa, gemünzt natürlich auf die Wahl am 26. Mai. Erster Gesprächspartner ist Guillaume Fauchère, ein in Wien lebender Franzose, der den eingangs erwähnten Chor leitet.

Van der Bellen will "in Begegnungen und Gesprächen mehr darüber erfahren, was das gemeinsame Europa für den Alltag, den Beruf und für die persönlichen Perspektiven unterschiedlichster Menschen bedeutet", wird der Präsident in einer Aussendung zitiert. "Das Aufeinander-Zugehen, das Im-Gespräch-Bleiben, das ist etwas sehr Österreichisches. Und ich bin davon überzeugt, dass dieses Miteinander auch in und für Europa eine große Rolle spielt."

Vor der Wahl zum Europäischen Parlament werden noch mehrere weitere Videos veröffentlicht, heißt es aus der Präsidentschaftskanzlei. (red, 3.5.2019)