Weltweit gehen junge Menschen seit Monaten auf die Straße, um für eine effektivere Klimaschutzpolitik zu demonstrieren.

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Nicht nur am Wiener Heldenplatz, wo wöchentlich junge Menschen auf den Klimawandel aufmerksam machen, ist die Umwelt Thema, sondern auch in Krems an der Donau. Der dort ansässige Verein zur Förderung des Journalismus in Niederösterreich hat auf seiner Homepage einen Preis zu journalistischen Beiträgen über den Klimawandel ausgeschrieben. Fokus der eingereichten Artikel sollen aber nicht die Folgen der Erderwärmung sein, sondern die positiven Aspekte.

Zwar wird auf der Seite eingeräumt, dass der Klimawandel in Niederösterreich "immer spürbarer" werde – etwa durch Dürre, Schädlingsbefall und Unwetter. Nichtsdestotrotz könne er auch Chancen bringen, heißt es. Als Beispiel wird der Anbau von Zitronen und Melonen in Österreich genannt sowie neue Möglichkeiten im Tourismus: "Ist also der Klimawandel ausschließlich Bedrohung, oder entsteht dadurch auch Neues, Kreatives, Innovatives?", fragt der Verein dazu.

Namhafte Geldgeber

Journalisten unter 30 Jahre können sich jedenfalls über ein Preisgeld von bis zu 4.000 Euro freuen. Zu den Geldgebern zählen namhafte Unternehmen – allerdings mit geringen Klimaambitionen. Der Preis mit dem Titel "Klimawandel – nur zum Fürchten?" wird unter anderem von Unternehmen wie der OMV, Novomatic, Raiffeisen Niederösterreich und dem Flughafen Wien gesponsert. (red, 7.5.2019)