Linz – Zwei Mitarbeiter der FPÖ in Oberösterreich – einer arbeitet in der Landespartei, der andere im Büro eines Linzer Stadtpolitikers – haben sich von ihren Anteilen am umstrittenen rechten Magazin "Info-Direkt" getrennt. Ein Blick ins Firmenbuch bestätigt einen entsprechenden Artikel der Gratiszeitung "Heute" vom Mittwoch, auch einer der Betroffenen bestätigt die Transaktion auf APA-Anfrage.

"Info-Direkt" war zuletzt in die öffentliche Aufmerksamkeit gerückt, weil es Identitären-Chef Martin Sellner verteidigt hatte. Der oberösterreichische FPÖ-Chef und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner hatte zuletzt die Abgabe der Beteiligung empfohlen. Laut "Heute" wurde der Antrag auf Änderung am 24. April gestellt und drei Tage später vollzogen. Alleiniger Eigentümer ist nun der bisherige dritte Gesellschafter Michael Scharfmüller. (APA, 8.5.2019)