Regensburg – Nach dem Tod einer 31-jährigen Frau in einer Flüchtlingsunterkunft ist es in der bayerischen Stadt Regensburg zu heftigen Zusammenstößen zwischen Bewohnern und der Polizei gekommen. Nach Polizeiangaben wurden Beamte und Rettungshelfer von Bewohnern "bedrängt und angegriffen", als sie am Samstagvormittag nach einem Notruf in der Flüchtlingsunterkunft eintrafen.

Der Rettungsdienst habe dort den Tod einer jungen Frau festgestellt. Zu den Todesursachen machte die Polizei zunächst keine Angaben. Laut "Spiegel" soll die Nigerianerin und mehrfache Mutter eines "natürlichen Todes" gestorben sein.

Die Stimmung unter den Bewohnern des sogenannten Ankerzentrums habe sich dermaßen "aufgeheizt", dass die Leiche zunächst nicht geborgen werden konnte, erklärte ein Polizeisprecher. Polizisten seien mit Steinen und anderen Gegenständen beworfen worden. Die Polizei sei mit einem Großaufgebot im Einsatz gewesen. Zu Mittag habe der Leichnam der Frau geborgen und in ein Bestattungsinstitut gebracht werden können. (red, APA, 11.5.2019)