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Die berlebenden wurden geborgen.

Foto: AP/Dustin Safranek

Anchorage – Beim Zusammenstoß zweier Wasserflugzeuge in der Luft vor der Südküste Alaskas sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Zwei Menschen wurden Dienstagfrüh (Ortszeit) noch vermisst, nach ihnen wurde weiter gesucht, sagte ein Sprecher der US-Küstenwache.

Zehn Passagiere konnten demnach gerettet werden, sie wurden medizinisch versorgt. US-Medien berichteten von drei Schwerverletzten, deren Zustand ernst sei. Der Vorfall ereignete sich in einer Bucht nahe der Stadt Ketchikan. Bei den Insassen der einmotorigen Maschinen handelte es sich um Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes der amerikanischen Reederei "Princess Cruises". Sie hatten den Ausflug über die Seen- und Flusslandschaft an Alaskas Südspitze am Montag als Teil ihrer siebentägigen Schiffsreise gebucht.

Die beiden Maschinen waren am Montagnachmittag (Ortszeit) bei dem Rundflug über dem George Inlet, einer Bucht, kollidiert. In der abgelegenen Gegend, die auf dem Landweg schwer zu erreichen ist, waren mehrere kleine Boote und auch Hubschrauber im Einsatz, um Verletzte aus dem Wasser zu bergen und nach Vermissten zu suchen. Vier Touristen und ein Pilot saßen Medienberichten zufolge in einer Maschine vom Typ de Havilland Beaver, zehn Passagiere und ein Pilot in einem Flugzeug vom Typ de Havilland Otter.

Der Reederei zufolge befand sich die "Royal Princess", eines der größten Passagierschiffe, auf ihrer Jungfernfahrt. Das Schiff war demnach am 11. Mai in der kanadischen Stadt Vancouver aufgebrochen. (APA, 14.5.2019)