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Danny Rose: "Ich war beschämt".

Foto: Reuters/Andrew Couldridge

London – Der Fußball hat aus Sicht von Englands Nationalspieler Danny Rose im Umgang mit psychischen Erkrankungen noch einen langen Weg vor sich. Der 28-Jährige von Champions-League-Finalist Tottenham Hotspur hatte im vergangenen Jahr offen über Depressionen gesprochen und dafür Konsequenzen zu spüren bekommen.

Rose hatte sich vergangenen Sommer laut eigenen Angaben mit einem anderen Klub unterhalten. Dieser hätte sich gerne mit ihm getroffen, nur um zu überprüfen, dass er nicht "verrückt" sei. Das berichtete Rose in einer Gesprächsrunde der BBC, an der unter anderen auch Englands Teamchef Gareth Southgate und Ex-Star Thierry Henry teilnahmen und die am Sonntag ausgestrahlt wird.

"Ich war beschämt, weil ich – was auch immer ich durchgemacht habe – denke, dass es mich nicht in der Ausführung meines Jobs beeinflusst", betonte Rose. "Ich weiß nach wie vor, dass ich immer 100 Prozent gebe." (APA, 17.5.2019)