Fünf Chalets sollen heuer noch entstehen. Für 13 weitere läuft die Investorensuche.

Visualisierung: HochOben/Zuchna

Eigentlich wollte man in Mallnitz in Kärnten nur einen stillgelegten Skilift in der Nähe des Ortes wiederbeleben. Zwei Familien, denen die Grundstücke rund um den Skilift gehören, war das aber zu wenig. Sie schlossen sich zusammen und wollen nun mit dem Projekt "HochOben" einen Campingplatz und 18 Chalets bauen. Geplant sind außerdem vier "Mobile Homes", kleine Häuschen also, die auch im Winter genutzt werden können.

Für die ersten vier Chalets fand jüngst der Spatenstich statt, insgesamt fünf sollen zum Saisonstart im Dezember fertig werden. Es wird auf Holzbauweise und viel Glas gesetzt. "Tiroler sind wir keine", sagt Projektentwicklerin Christine Glantschnig. "Das Alpine wäre also nur ein Abkupfern." Der Campingplatz wird über 95 Stellplätze verfügen, die allesamt mit Abwasser- und Wasseranschluss, Strom und WLAN ausgestattet sind.

Investoren gesucht

Für die Chalets werden Investoren gesucht. Gebaut wird nur, wenn ein solcher gefunden ist. Dieser muss sein Chalet dann zurück an die Betreibergesellschaft vermieten, die sich um den Betrieb kümmert. Zweitwohnsitze wird es keine geben. Die Nachfrage von Investoren sei groß, etwa aus Österreich, Deutschland und den Niederlanden, "aber die meisten hätten gerne Zweitwohnsitze". Im Herbst startet eine Crowdfunding-Kampagne.

Die Rückmeldungen aus Mallnitz seien positiv, sagt Glantschnig. Viele Junge hätten dem Ort in den letzten Jahren den Rücken gekehrt. "Es ist einfach notwendig, dass jetzt etwas passiert." (zof, 24.5.2019)