"Sex with Stalin"
"Sex with Stalin"
"Sex with Stalin"
"Sex with Stalin"
"Sex with Stalin"

Jetzt ist schon wieder was passiert. Auf Steam findet sich mit Sex with Stalin neuerdings ein Game, das wohl für Debatten sorgen wird. Wie der Name des Spiels vermuten lässt, geht es darum, den russischen Diktator zu treffen und ihn zum Sex zu verführen. Sex with Stalin kann bereits vorbestellt werden und erscheint am 10. Oktober.

"Zeige ihm, was echte Liebe ist"

"Du bist ein Zeitreisender und hast nun die Möglichkeit, den größten Diktator aller Zeiten zu treffen – Stalin. Was als Nächstes kommt, ist dir überlassen. Rede mit Stalin! Gib ihm Tipps, wie er die Weltherrschaft an sich reißen kann, und zeige dem Mann mit dem Schnauzer, was echte Liebe ist", steht in der Beschreibung des Spiels.

Sexuelles Spiel bereits im Angebot

Bei dem Entwickler handelt es sich um ein russisches Indie-Studio namens Boobs Dev. Der Entwickler hat bislang ein Game namens Boobs Saga im Angebot – ein offenbar sexuelles Spiel, bei dem man Puzzles löst, Monster bekämpft und tanzt, um "Brüste zu retten". Dabei stellt der Entwickler klar, dass es sich um Satire handelt.

"Hau ihm in den Bauch"

Auch im Fall von Sex with Stalin lässt die Beschreibung vermuten, dass es sich um ein witzig gemeintes Projekt handelt. Man kann dabei übrigens auch die Herrschaft des Diktators beenden. "Zeig ihm, wo die Hölle ist. Hau ihm in den Bauch, elektrisiere seine Brustwarzen und spring auf seinen Rücken", ist in der Beschreibung zu lesen.

Sommer 2018 Richtungsentscheidung

Seit Juni 2018 erlaubt Valve auf seiner Games-Plattform Steam sämtliche Inhalte – darunter eben auch Spiele wie Boobs Saga und Sex with Stalin. Grund für die Richtungsänderung war ein Amoklauf-Shooter, der im Mai 2018 auf Steam erscheinen sollte und kurzerhand von Valve entfernt wurde. Der US-Konzern entschied daraufhin, dass man ab sofort sämtliche Spiele erlauben werde – außer es handelt sich um illegale Inhalte beziehungsweise Trollversuche.

Qualitätsverfall oder Anti-Zensur-Maßnahme?

Vonseiten der User gab es damals bereits Bedenken, dass dies zu einem Qualitätsabfall der Inhalte auf der Plattform führen wird. Dem gegenüber standen Nutzer von Steam, die den Schritt begrüßten und ihn als Maßnahme gegen Zensur einstuften. (red, 3.6.2019)