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Der geplante Verkauf des Großrechnerbetriebs der Deutsche-Telekom-Tochter T-Systems an IBM ist vom Tisch. IBM habe die Pläne zurückgezogen, nachdem das Bundeskartellamt Bedenken angemeldet habe, teilte die deutsche Behörde am Freitag mit.

Marktbeherrschende Stellung

IBM habe nach Einschätzung der Wettbewerbshüter eine marktbeherrschende Stellung im Bereich des Betriebs von Hochleistungsrechnern inne, die durch die Übernahme von Personal und wesentlicher Infrastruktur des Wettbewerbers T-Systems weiter verstärkt worden wäre, betonte Kartellamtschef Andreas Mundt. T-Systems-Chef Adel Al-Saleh erklärte, das Unternehmen werde nun andere Wege verfolgen und Alternativen prüfen. (APA, 7.6. 2019)