Kurzparken mit einer Sanduhr – eine Idee, die in Deutschland mehrfach praktiziert wird.

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Cloppenburg – Ein gutes Monat nach der Einführung von Sanduhren für Kurzparker in Cloppenburg zieht die Verwaltung der Kreisstadt ein positives Fazit. "Wir hatten 2.500 Sanduhren gekauft, das hat drei Werktage gedauert, dann waren die weg", sagte Fachbereichsleiter Reinhard Riedel aus dem Rathaus. Seit Mai können Bürger für schnelle Besuche die Uhr verwenden und 15 Minuten gratis parken.

Notwendig sind dazu spezielle Sanduhren, die es für drei Euro im Bürgeramt gibt. Von den Bürgern gebe es fast nur positives Feedback, sagte Riedel. Es habe aber auch eine Beschwerde gegeben, weil die Uhr nicht 15 Minuten lief, sondern nur 14 Minuten und 30 Sekunden.

Im bayerischen Volkach ist das Parken mit einer Sanduhr schon seit Jahren möglich, ebenso in Kirchheim unter Teck in Baden-Württemberg. In der Ruhrgebietsstadt Datteln gab es schon einen Rechtsstreit darum, ob das Kurzzeitparken mit einer Sanduhr überhaupt zulässig ist. (APA, 8.6.2019)