Es gibt die Kriegsgeneration, die Nachkriegsgeneration, die Generation Fünfzig Plus, die Generation X (zwischen 1965 und 1975 geboren und vom Romancier Douglas Coupland in einem gleichnamigen Roman verewigt). Und es gibt, wie der New-York-Times-Beilage zur Printausgabe des STANDARD in dieser Woche zu entnehmen, auch die Generation Y ("Generation Why"), die im Wesentlichen mit der Generation Dreißig Minus identisch ist.Wenn es nach demselben fantasielosen Muster weitergeht, ist demnächst die Generation Z am Zug. Dann allerdings stellt sich die Frage, ob wir wieder mit "A" beginnen oder, wie bei den Wirbelstürmen, mit dem griechischen Alphabet weitermachen sollen: Generation Alpha, Generation Beta und so fort. Möglichkeit Drei: Wir hoffen auf sprachschöpferische Naturen, die uns mit zündenden Vorschlägen für inhaltlich aussagekräftigere und weniger bürokratisch klingende Generationsbezeichnungen verführen. Bei den "Baby Boomern" ist das ja schließlich auch gegangen.