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Ein wenig stiller,

nachdenklicher ging es heuer in Detroit zu als in den vergangenen Jahren, es fehlen die echten großen Highlights, mit der dieser Jahresauftakt-Salon normalerweise punkten kann. Dennoch bleibt eine Fülle an Neuigkeiten zu vermelden.

foto: apa/melchert

BMW

Wer hier den neuen X5 erwartet hat: Fehlanzeige. Detroit-Schwerpunkt ist demnach der ebenfalls in den USA gebaute Z4 und sein dezentes Facelift. Außerdem: Z4 Coupé, der Porsche-Cayman-Konter, mit 343 PS, Serienstart gegen Jahresmitte.

foto: werk

Für's

gute Öko-Gewissen hat man den Technologieträger X3 Efficient Dynamics mitgebracht, ein Hybrid-Konzept mit "Aktivgetriebe".

foto: der standard/stockinger

Kultmarke Mini

spielt im "Concept Detroit" noch einmal das Clubman-Thema durch. Ein Vielplatz-Mini für den extremen Picknick-Einsatz, sozusagen, und die Amis fahren voll drauf ab.

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DAIMLERCHRYSLER

Größter Brocken bei Mercedes ist der GL. Der Fünfmeter-Geländechef steht auf gleicher technischer Basis wie M- und R-Klasse und Motoren zwischen 224 und 388 PS. Kommt im September nach Österreich. Der alte Herr G, seines Zeichens nach wie vor weltbester Geländewagen, läuft derweil munter weiter.

foto: der standard/stockinger

Ansonsten

setzt Mercedes sowohl auf Leistung als auch auf Umwelt. Leistung: Weltpremiere S65 AMG.

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Mit

völlig abgehobenem 6,0-Liter-V12, 612 PS und 1000 (!) Nm Drehmoment und Aggressivo-Look. Österreich-Start ist im Juni, Preise stehen noch nicht fest.

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Umwelt:

Ganz clever reagiert die Firma auf den Hybrid-Hype und lanciert den E320 Bluetec, ab Herbst in USA erhältlich - dank Harnstoffzusatz sauberste Dieseltechnologie von überhaupt, erhoffter Trendstarter in USA.

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Bei der Chrysler-Group

haben die Modellfeuerwerker wieder mal ganze Arbeit geleistet. Größte Aufmerksamkeit verdient dabei der Dodge-Stand, weil die Marke heuer "globalisiert" wird. So steht hier also der fertige Caliber, der als 4,4-Meter-Auto in Europa "golfen" gehen soll.

foto: apa/maury

Interessanteste

Motorisierung ist sicher der von VW zugekaufte 2,0-Liter-Diesel mit ca. 140 PS, zum Österreich-Start im Juni gibt's aber auch eine 1,8-Liter-Benziner.

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Für's Ami-Volk

reicht man das Challenger Concept. Mit diesem Auto feiert Dodge die Renaissance des legendären gleichnamigen Muscle-Cars aus den 70er-Jahren.

foto: reuters/Moczulski

Alles andere

als Retro ist die Technik, die ist nämlich auf der Höhe der Zeit. Und, was die Amis lieben: 5,7-Liter-Hemi-V8 (425 PS) unter der Haube.

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Serienwahrscheinlich.

Falls Baugenehmigung: für Europa eher nicht vorgesehen.

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Richtig was los

ist auch bei Jeep: Das Denkmal, der Wrangler also, wurde noch einmal gründlich überarbeitet - und warf sich gleich einmal showmaximierend durch eine Glasscheibe.

foto: apa

Mit dem Compass

bekommt Jeep aber eine völlig neue Baureihe. Rubicon-Trail-Tauglichkeit war erstmals nicht erstes Entwicklungsziel, der Compass peilt das Segment leichterer SUV an.

foto: der standard/stockinger

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Vernunftmotorisierung

wird der 2,0-Liter-Diesel mit rund 140 PS (wieder der von VW). In Österreich vermutlich ab Anfang 2007.

foto: reuters/moczulski

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Bei Chrysler

selbst sei noch auf den Aspen verwiesen. Ein Achtsitzer nur für Nordamerika, gleichzeitig erster SUV von Chrysler.

foto: reuters

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Und, sensationell:

Studie Imperial. Der 5,5-Meter-Straßenkreuzer kommt noch viel machomäßiger daher als sein kleinerer Bruder 300C und glänzt innen durch höchst luxuriöses Ambiente und moderne Technik.

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Ferner

wurde der PT Cruiser zart überarbeitet. Kommt ab März zu uns, das Cabrio folgt später.

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Die Nummer 2

aus USA zaubert ein gutes Dutzend neuer Autos und Showcars aus dem Hut, bei manchen will sich der Sinn nicht recht erschließen. Beim Super-SUV Super Chief hat die Vernunft offenbar Pause gemacht. Eine Studie, gottlob.

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Erwähnt sei

dennoch ein sauber gezeichneter Crossover wie der Edge.

foto: der standard/stockinger

Die florierende

schwedische Tochter Volvo wiederum versucht den Einstieg in die Golf-Klasse und präsentiert dazu ihr schon fast startbereites C30 Design Concept: 4,24 m lang, damit praktisch ident mit VW Golf: 4,21 m.

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Die Serienversion

wird im Herbst erscheinen, der Wagen sieht erstens toll aus, zweitens wie ein Dreisitzer, fasst drittens aber trotzdem vier Erwachsene und weckt im Übrigen ...

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... Erinnerungen

an den legendären "Schneewittchensarg" aus den frühen 70ern, den P 1800 ES.

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Mazda

steht kurz vor US-Markteinführung des CX-7, der demnach auch den Stand in Detroit beherrscht. Der neue, mit 4,6 m Länge relativ kompakte Tribute-Erbe kommt optisch recht sportlich, dynamisch daher, und wer jetzt großes Interesse hat, muss sich in Europa wohl noch etwa ein Jahr gedulden.

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Preise?

Gerüchten zufolge knapp über dem RX-8 (startet bei 31.200 €). Ergänzung: Das CX-Kürzel werden künftig alle Mazda-Crossovers am Revers tragen.

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Mit dem

Kabura Concept brachten die Japaner auch noch eine markante Sportwagen-Studie mit. Damit die Leute länger am Stand verweilen. (Andreas Stockinger, AUTOMOBIL, 13.1.2006)

Link
NAIAS - North American International Auto Show 2006

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