Dieses Mail ist mir aus dem neunten Wiener Gemeindebezirk zugeschickt worden: "Lieber Chronist, vor allem im alternativen FM4-Dunstkreis ist in letzter Zeit alles (sehr) fein. Positive Film-, CD-, Konzert-Rezensionen kommen kaum mehr ohne das Adjektiv aus. Früher war das ein Wort, das man von der Volksschullehrerin unter einen gelungenen Aufsatz plus Zierzeile geschrieben bekam, jetzt nimmt es zunehmend die alternative Reichshälfte in Beschlag. Besten Gruß".Danke für D. K . für den Tipp und die feine Beobachtung über das ursprüngliche schulische Verbreitungsgebietsgebiet des Wortes. Bleibt nur die Frage, auf welchen Wegen "fein" vom Schulaufsatz letztlich ins Reich des Alternativen hinüberwandern konnte. Eine rätselhafte Sache.