Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: APA/EPA/ANSA/Giulio Di Mauro
Ziemlich exakt ein Jahr (9.3. 2005) ist es her, seit die erste Lieferung von Winders Wörterbuch ins Netz gestellt wurde. Ich danke aus diesem Anlass allen Lesern, die die Allgemeinheit (und mich persönlich) in dieser Zeit mit Tipps, Ermunterungen, Lob und Kritik versorgt haben. Nur weiter so – dieser Input ist höchst wichtig für das Gedeihen dieses Projektpflänzchens. Und bitte nicht entmutigt sein, wenn es einmal nicht hinhaut – ich freue mich über jeden Tipp, selbst wenn er nicht veröffentlicht wird! Mein Dank gilt vor allem auch den Kollegen von derStandard.at, die die Stichworte jede Woche einrichten und perfekt bebildern. Merci!

Das Manuskript des gesamten Wörterbuchs umfasst inzwischen etwa hundertzwanzig Maschinschreibseiten (Postings nicht eingerechnet), d.h. bis ich mit Grimms Wörterbuch (ca. 35.000 Seiten) gleich ziehe, dauert es nur noch 291 Jahre. Das baut auf.

Zur Feier des Tages nehme ich heute "Burzltag" als Stichwort auf, ein Ausdruck, von dem ich ursprünglich geglaubt hatte, dass er nur im Kindergarten, allenfalls in den unteren Volkschulklassen verwendet würde. Dem ist nicht so: Eine flotte Internetrecherche ergibt, dass auch 18-, 20- , ja sogar 26jährige frohgemut zum "Burzltag" greifen. Hier zwei Belege aus dem Netz: 1) "*grins* hab glei wieder Training und in 6 tagen hab ich burzltag !!! yeah...das wird gail. *freu* fette Party mehr oder weniger. Krieg gaaanz viel geschenkt...." 2) "Burzltag hab i am 5. Juni 1979, für alle, die Geschenke schicken wollen, und geboren bin ich in Salzburg." Da bleibt mir eigentlich nichts anderes mehr übrig, als – gewissermaßen von Burzltagskind zu Burzltagskind - alles Gute zu wünschen.