Herzlich willkommen im Jahr 2007! Als im letzten Jahr, kurz vor Weihnachten, die "Excalibur City" an der niederösterreichisch-tschechischen Grenze in Flammen aufging (wer’s gern pathetisch hat, kann ja auch sagen: "ein Raub der Flammen wurde"), da meinte ein Kollege des Chronisten, als die Meldung über die Agenturen kam, lapidar: "Des Feia is a Hund". In der Übersetzung für die, die des Wienerischen nicht mächtig sind: "Das Feuer ist ein Hund".

Mit dieser Wendung wird ausgedrückt, dass man es mit einer unberechenbaren, schwer zu meisternden und potenziell gefährlichen Kraft zu tun hat, vor der man sich in Acht nehmen sollte. Den entsprechenden Hund sollte man sich daher auch nicht als Pudel, Chihuahua oder Mops vorstellen, sondern als Dobermann, Schäfer, Rottweiler, Pitbull oder dergleichen.

Gehört habe ich auch schon, dass der "Sex ein Hund" sei (von einem verheirateten Herrn geseufzt, der Schwierigkeiten hatte, seine entsprechenden Triebe nur im dafür vorgesehenen ehelichen Rahmen auszuleben). Möglicherweise haben auch die p. t. Leser, sofern sie den Silvesterkater schon übertaucht haben, die eine oder andere Assoziation zu dieser Formulierung: Wo gehört? In welchem Zusammenhang? Und was hat außer Sex und Feuer sonst noch hündischen Charakter?