Mehr als einmal habe ich in diesem Wörterbuch betont, dass der Österreicher von einem unbändigen Hang zur humoristischen Ausdrucksweise beseelt ist. Betritt er einen Raum, in dem mehrere Personen anwesend sind, so spricht er sie mit "Freunde der Berge" an. Ist von einem Intellektuellen die Rede, dann sagt er "Intellektüller". Verabschiedet er sich von seinem Arbeitsplatz, dann verabschiedet er sich mit den Worten "Sogma es woa nix". Neu war mir allerdings das, was eine Bekannte unlängst an das Ende einer längeren Aufzählung gesetzt hat: Nämlich die Formel "Et cetera et schmettera", welche das banale "Et cetera et cetera" auf das Amüsanteste modifiziert.

Schade, dass ich diesen Partyknüller nicht schon im Jahr 2007 kannte – aber für 2008 nehme ich ihn ganz gewiss in mein Konversationsrepertoire auf. Für den Fall, dass die p.t. Leser ähnliche Schenkelklopfer in petto haben sollten und an der fortlaufenden Kollekte solcher Ausdrücke in diesem Wörterbuch mitwirken wollen, bitte ich geflissentlich um Nachricht. (Christoph Winder, derStandard.at/01.01.2008)