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Foto: REUTERS/Keith Bedford

Ach, um wie viel grauer wäre doch die Welt, wenn wir unseren Volksmund nicht hätten! Ob in Südafrika oder in Norwegen, ob in Tasmanien oder in Feuerland, ob in Österreich oder in den USA: Sprachspielerisch begabte Völkerschaften lassen sich selten eine Gelegenheit entgehen, immer wieder einmal ein treffliches Neuwort zu kreieren und so aufs Angenehmste zum linguistischen Fortschritt beizutragen.

Die Amis zum Beispiel haben nicht lange gefackelt und den Helikopter, mit dem Hillary Clinton derzeit von Wahlkampfauftritt zu Wahlkampfauftritt fliegt, in einer charmanten Mischung von Hilly und Heli "Hillicopter" getauft (gesetzt den Fall, der Museumsdirektor Wilfried Seipel flöge hierzulande mit einem Helikopter herum, so würde man den natürlich sofort "Willicopter" nennen.).

Der Hillicopter ist nicht das einzige Fahrzeug, das nach seinem Benutzer benannt ist. Zu erwähnen ist hier vorab das legendäre Papamobil, mit welchem der Pontifex Maximus die Scharen der Katholiken zu durchpflügen pflegt. Aber so, wie ich den Assoziationsreichtum der p.t. Leser einschätze, wird Ihnen gewiss auch noch über Hillicopter und Papamobil hinaus das eine oder andere Gefährt einfallen, das in diese Kategorie passt.