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Eines der meistuntersuchten Gemälde der Welt: Die Mona Lisa.

Foto: AP Photo/V.A Sol/ESRF

Rom - Man sollte meinen, das zu Tode analysierte Gemälde könnte wirklich, wirklich nichts Neues mehr bieten - doch der italienische Wissenschafter Silvano Vinceti ist anderer Meinung: Er glaubt in den Augen der Mona Lisa etwas entdeckt zu haben, das bisher niemand bemerkt hat.

Und zwar will Vinceti den Buchstaben S in ihrem linken Auge (zunächst war von einem B oder auch der Kombination CE die Rede gewesen), die Buchstaben LV (eine Signatur?) in ihrem rechten Auge und die Zahl 72 unter der Brücke im Hintergrund entdeckt haben. Mit bloßem Auge seien die Symbole nicht zu erkennen: Vinceti erklärte am Mittwoch, sie seien sehr klein und mit einem feinen Pinsel aufgetragen worden. Zudem habe auch die Zeit ihre Spuren auf dem mehr als 500 Jahre alten Gemälde hinterlassen.

Auch wenn ein anderer Experte Vinceti widersprochen und dessen Angaben als haltlos bezeichnet hat, sieht dieser neue Wege zur Identifizierung des Modells, das Leonardo da Vinci im vielleicht berühmtesten Gemälde der Kunstgeschichte festgehalten hat. Außerdem zeigten die Symbole, dass da Vinci an Religion und Mystik interessiert gewesen sei, sagt Vinceti. Letzteres war allerdings nicht gerade ein Geheimnis ...  (APA/red)