Deutschlands zweitgrößter Pharmakonzern Boehringer Ingelheim steht einem Agenturbericht zufolge vor einer umfassenden Partnerschaft bei Krebs-Therapien mit dem US-Konzern AbbVie. Beide Unternehmen seien dazu in fortgeschrittenen Gesprächen, das ein Volumen von mehreren Milliarden Dollar haben könnte, berichtete "Bloomberg" am Sonntagabend unter Berufung auf mit den Diskussionen vertraute Personen.

Die Allianz könne schon in dieser Woche bekannt gegeben werden. Gleichwohl sei noch nichts entschieden und das Vorhaben könne auch noch scheitern. Eine Boehringer-Sprecherin wollte sich "Bloomberg" zufolge auf Anfrage nicht äußern, bei AbbVie sei außerhalb der regulären Geschäftszeiten niemand zu erreichen gewesen. AbbVie hatte 2015 den Rivalen Pharmacyclics für 21 Milliarden Dollar übernommen und damit seine Krebsforschung ausbauen. (APA, 29.2.2016)