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Tesla-Modelle sollen sicherer werden

Foto: AP/Vogel

Tesla spielt momentan ein neues Software-Update aus, das unter anderem dem Hitzetod von Kleinkindern und Tieren vorbeugen soll. Künftig werden Tesla-Fahrzeuge automatisch Maßnahmen gegen Erhitzung treffen, sollte sich das Innere des Elektroautos auf über 40 Grad erwärmen. Da nicht immer klar zu erkennen sei, ob sich Lebewesen im Auto befänden, würde dieser Kühlungsvorgang automatisch gestartet werden, erklärte Tesla-Chef Elon Musk.

Kühlung belastet Akku kaum

Die Batterie des E-Autos soll vom Kühlungsvorgang nicht besonders belastet werden. Laut Heise soll bei einer vollen Akkuladung "ein Jahr lang" die Überhitzungsvorbeugung laufen können. Bei einer bestimmten vom Nutzer festlegbaren Schwelle, die auf 20 Prozent des Akkus voreingestellt ist, soll der Mechanismus allerdings abgeschaltet werden.

Jährlich Todesfälle

Jedes Jahr kommt es weltweit zu mehreren Todesfällen wegen Überhitzung im Fahrzeuginneren. Bei hohen Außentemperaturen, direkter Sonneneinstrahlung und einem jungen Alter des Opfers kann die Erwärmung schnell fatale Folgen haben. Tesla-CEO Musk gibt an, ihn habe der Bericht eines Vaters, dessen Kind nach dreißig Minuten im Auto gestorben sei, zur Einführung des Features bewogen.

Wie bereits berichtet führt das Software-Update auch Änderungen beim sogenannten "Autopiloten" ein. Künftig wird sich dieser deaktivieren, wenn Nutzer zu viele Warnungen ignorieren. (red, 23.9.2016)