"Stop Shop" in Gödöllö in Mittelungarn.

Foto: Immofinanz

Die börsennotierte Immofinanz kauft acht Shoppingzentren zu, sechs in der Slowakei und zwei in Ungarn. Dafür blättert der österreichische Immobilienkonzern 79 Millionen Euro hin. Über die Bühne gehen soll der Deal bis Ende des ersten Quartals 2017. Damit kommt der Konzern dann auf 66 Einkaufszentren im Osten.

Ziel: mehr als 100 Standorte

Weitere Standorte in Serbien und Polen würden vorbereitet, schrieb die Immofinanz am Montag. Konzernchef Oliver Schumy will die Zahl der Märkte in den nächsten Jahren auf über 100 erhöhen. Über Eigenentwicklungen sowie über weitere Zukäufe von Einzelhandelsimmobilien.

Das hinzukommende Immobilienpaket in der Slowakei umfasst nach Immofinanz-Angaben sechs Fachmarktzentren in den Städten Bardejov, Michalovce, Prievidza, Roznava, Presov und Bratislava Raca. Verkäufer ist die österreichische WM Invest GmbH. Das slowakische Fachmarkt-Netz der Immofinanz wächst damit auf 16 Standorte (vermietbare Fläche: 112.000 m²).

Schon 14 "Stop Shops" in Ungarn

Die zwei ungarischen Zukäufe sind Retail Parks in Hatvan und Szolnok. Verkäufer dort ist die Real 4 You Immobilien GmbH. In Ungarn wächst das Netz der "Stop Shops" damit auf 14 Standorte (128.000 m²). Alle erworbenen Handelsimmobilien werden auf die Konzernmarke "Stop Shop" umgetauft. Dies ist die Marke der Immofinanz für Shoppingcenter in Zentral- und Osteuropa.

Mit den nun bevorstehenden Übernahmen werden es 66 Retail Parks in sieben Ländern sein: Slowakei (16), Ungarn (14), Österreich (11), Tschechien (10), Polen (6), Slowenien (6) und Serbien (3). Vermietbare Fläche: 449.000 m², mehr als 600 Millionen Euro Buchwert. (APA, 14.11.2016)