Gibt es einen Gott? Für rund fünf Prozent der österreichischen Gesamtbevölkerung lässt sich diese Frage mit einem klaren Nein beantworten. Ihnen geben Gebete und Kirchenbesuche nichts, und religiöse Feiertage kommen und gehen ohne weitere Bedeutung. Oft wird der Grundstein zu dieser Überzeugung in einem nichtreligiösen Elternhaus gelegt. Für wen Religion in der Kindheit nur eine verschwindend kleine oder gar keine Rolle gespielt hat, wer vom Religionsunterricht befreit war und die üblichen Riten nicht mitgemacht hat, der wird auch später als Erwachsener nicht unbedingt den Drang nach einer göttlichen Präsenz in seinem Leben verspüren. So wie auch dieser Reddit-User:
Doch auch eine streng religiöse Erziehung kann bei den Kindern den gegenteiligen Effekt bewirken:
Keine Beweise dafür – Beweise dagegen?
Manchen fehlen schlicht die Beweise für eine gottartige Existenz. Anderen ist das allgegenwärtige Leid auf der Welt genug Beweis, dass es keinen Gott geben kann. Die oft getätigte Aussage, "Gott mutet dir nur so viel zu, wie du auch aushalten kannst – du wirst die Probleme überwinden, es ist dein Weg im Leben", ist für einige nur eine Provokation:
Und wieder andere halten es wie Lemmy Kilmister, der sagte: "Religion ist sowieso bescheuert. Ich meine: Eine Jungfrau wird schwanger von einem Geist! Damit käme man vor dem Scheidungsrichter nicht sehr weit."
Aus Überzeugung Atheist?
Seit wann bezeichnen Sie sich als Atheist? Gab es einen speziellen Auslöser oder war es ein langer Prozess? Gibt es einen Aspekt, um den Sie gläubige Menschen beneiden? Führte Ihr Atheismus zu Konflikten innerhalb der Familie? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im Forum! (aan, 12.12.2017)