Die Wanderung führt über sehr schöne Wiesen und durch den Wald.

Foto: Birgit Eder

Obwohl das Schloss Glopper in Privatbesitz ist, kann man durch das Tor einen Blick riskieren.

Foto: Birgit Eder

Vom Schlossberg aus hat man einen wunderbaren Blick auf Hohenems.

Foto: Birgit Eder

Beim Spällhof gibt es einen Bio Ab-Hof-Verkauf.

Foto: Birgit Eder

Diese Runde bei Hohenems ist eine abwechslungsreiche Tour auf einem gut gesicherten alpinen Steig durch eine Felswand und auf Wegen über blühende Wiesen und durch schattige Wälder. Auf dieser Wanderung passiert man drei Besitzungen (Residenzschloss, Schloss Glopper und Burg Alt-Ems) der Herren von Ems, eines der mächtigsten Adelsgeschlechter Vorarlbergs im Mittelalter. Heute sind die Anlagen überwiegend im Privatbesitz der Familie Waldburg-Zeil-Hohenems.

Vom Bahnhof halten wir uns links, folgen kurz der Angelika-Kauffmann-Straße bis zur Kreuzung Graf-Maximilian-Straße, die direkt ins Zentrum führt. Wir queren den Schlossplatz, gehen am Palast Hohenems vorbei und kommen zum Schlossberg (Parkplatz).

Von dort geht es nicht direkt zur Ruine, sondern in Richtung Reute und Schloss Glopper über den Leiternweg. Ein Schotterweg entlang des Schlossberges bringt uns bis zu einer Abzweigung, an der wir nach rechts abbiegen und aufwärts durch den Wald spazieren. Wir gelangen zu einem Felssturzgebiet (Achtung Steinschlag!) und folgen dem gut gesicherten Weg teilweise über Betonstufen aufwärts bis zur Volksschule Reute.

Am Bioladen vorbei

Kurz vor einem Teich biegen wir rechts ab und nehmen den Schotterweg bis zum Schloss Glopper (Privatgelände). Zurück bei den Wegweisern gehen wir geradeaus über eine Wiese und durch den Wald abwärts bis zu einer Brücke. Dort folgen wir rechts der Asphaltstraße.

Beim Spällehof mit nettem Bioladen gelangt man auf einen breiten Schotterweg, der in 20 Minuten zur Ruine Alt-Ems führt. Wir betreten die Burganlage durch das Kaspartor und kommen zu einem Grundrissplan, der die "längste Burg Österreichs im Mittelalter" zeigt. Noch bis zum Oktober ist in den alten Gemäuern eine Werkschau des Bildhauers Roland Adlassnigg zu sehen. Vom äußersten Festungsbollwerk "Gsätzle" hat man einen schönen Ausblick, die äußere Festung auf dem Bergkopf "Miss" (nicht markiert, aber Pfadspuren) ist ebenfalls sehenswert.

Zurück auf dem Hauptweg gehen wir über den Serpentinenweg abwärts bis zum Ausgangspunkt. (Birgit Eder, 20.6.2019)

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