Biskuit, Vanillecreme, Nüsse, Rosinen und Schokosauce – der ungarische Dessertklassiker ist eine herrlich-köstliche Schweinerei
Michael Steingruber
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Auf Deutsch werden sie Somloer, Somlauer oder Schomlauer Nockerln genannt, auf Ungarisch heißen sie Somlói Galuska. Der Name stammt von dem erloschenen Vulkan Somló im Westen des Landes. Erfunden worden soll das Dessert erst in den 1950er-Jahren sein. Die Urheberschaft wird Károly Gollerits zugeschrieben. Er war einst Oberkellner im Budapester Restaurant Gundel, wo auch die legendären Gundel-Palatschinken erfunden wurden. Die Somlauer Nockerln wurden 1958 bei der Weltausstellung ausgezeichnet.
Heute sind sie nicht nur in Ungarn ein beliebter Dessertklassiker. Auch in Österreich, vor allem im Osten des Landes, findet man sie auf so mancher Speisekarte. Für dieses Familienrezept wird helles und dunkles Biskuit verwendet (bei anderen Varianten wird eine dritte Masse mit Nüssen hinzugefügt). Rosinen oder Rum können im Zweifelsfall weggelassen werden.
Zutaten für ca. 8 Portionen
Helles Biskuit
2 Eier
6 dag Zucker
6 dag Mehl
Dunkles Biskuit
2 Eier
6 dag Zucker
2 dag Kakao
4 dag Mehl
Vanillecreme
500 ml Milch
5 dag Mehl
2 Eigelb
1 Packung Vanille
8 dag Zucker
Sirup
8 dag Zucker
100 ml Wasser
50 ml Rum
Schokoladensauce
5 dag Zucker
50 ml Wasser
3 dag Kakao
50 ml Rum
Weiters
5 dag geriebene Walnüsse
5 dag in Rum eingelegte Rosinen
Kakao und Schlagobers zum Dekorieren
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