Dekorativ geschichtete Biskuitrolle, gefüllt mit fruchtiger Himbeercreme – das sieht bombig aus und passt nicht nur zu Weihnachten als Dessert
Ansichtssache
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Helga Gartner
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Wie jedes berühmte Gericht, hat auch die Charlotte viele Erfinder und Namensgeberinnen. In England bezieht man sich dabei auf die Gemahlin des englischen Königs, George III. – Sophie Charlotte von Mecklenburg-Strelitz. Die "Charlotte à la russe" wiederum kreierte der französische Koch Marie-Antoine Carême für den russischen Zaren. Sie wird mit Vanillecreme und klein gewürfelten, kandierten Fruchtstücken gefüllt.
Meist ist die Charlotte eine gekühlte, mit Creme gefüllte Kuppel. Die Hülle besteht traditionell aus Biskuitroulade, aber auch Biskotten oder Waffelröllchen können der Kuppel Halt geben. Für heiße Tage bietet sich Eiscreme als Fülle an. Es gibt auch warme Varianten, wie zum Beispiel die aus Weißbrot und gekochten Äpfeln bestehende Charlotte.
Die folgende Himbeer-Charlotte wird mein heuriges Weihnachtsdessert. Sie wird schon ein oder zwei Tage im Voraus zubereitet, denn es tut ihr gut, ordentlich im Kühlschrank durchzukühlen. So kommt sie in einem Stück aus der Form und lässt sich gut aufschneiden. Nur ein Becher Schlagobers und dafür viel griechisches Joghurt sorgen dafür, dass die Fülle nicht zu üppig wird. Die Himbeeren unbedingt durch ein Sieb streichen oder die Kerne mithilfe der Flotten Lotte entfernen.
Zutaten:
6 Eier
100 g Zucker + Zucker für das Geschirrhangerl
100 g Mehl
1 Prise Salz
Himbeermarmelade
500 g Griechischer Joghurt (10 % Fett)
100 g Zucker
400 g Himbeeren (tiefgekühlt oder in der Saison frisch)
250 ml Schlagobers
8 Blätter Gelatine
Eine Schüssel mit 3 Liter Volumen
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