Leschetizky-Höhe: Hier komponierte Johannes Brahms das Wiegenlied "Guten Abend, gut' Nacht".

Foto: Birgit Eder

Der Siriuskogl von unten betrachtet.

Foto: Birgit Eder

Düster zeigen sich die Reste der Ruine Wildenstein.

Foto: Birgit Eder

Das Kirchlein am Kalvarienberg mit den neun Terrakottafiguren aus der Zeit der Türkenangriffe.

Foto: Birgit Eder

Der Ausblick von der Ruine Wildenstein.

Foto: Birgit Eder

Die Franz-Josefs-Warte wurde 1885 errichtet und kann ab Anfang Mai wieder bestiegen werden.

Foto: Birgit Eder

Der Ausblick vom Siriuskogl.

Foto: Birgit Eder

Wegweiser nach Bad Ischl.

Foto: Birgit Eder

Der Einsiedlerstein ist ein eiszeitlicher Findling, der wahrscheinlich durch den Traungletscher vor rund 21.000 Jahren hierher verfrachtet wurde.

Foto: Birgit Eder

Im Kurpark blüht es gerade besonders schön.

Foto: Birgit Eder

"Nicht leicht findet man irgendwo das Erhabene, Kolossale mit dem Lieblich-Idyllischen so innig und rührend verschmolzen wie hier in Bad Ischl", schrieb Helmina von Chézy 1833 in ihrem "Neuen Handbuch für Alpenwanderer und Reisende". Tatsächlich hat der Sommerfrischeort am Zusammenfluss von Traun und Ischl genüsslichen Wanderern einiges zu bieten, darunter den Siriuskogl, einen kleinen, feinen Aussichtsberg mit guter Gastronomie, die Burgruine Wildenstein und den Kalvarienberg.

Wir starten am Bahnhof, folgen kurz den Gleisen, überqueren die Traun und spazieren dann an der Promenade entlang. Die Lehár-Villa passieren und bei der Autobrücke links abbiegen, dann kurz der Grazer Straße aufwärts folgen und in die Siriuskoglgasse abzweigen (gelbes Schild). Ab hier gibt es bei jeder Kreuzung ein gelbes Schild, daher ist die Wegfindung einfach. Wir gelangen in den Wald und folgen dem breiten Weg bis zum Gipfel über den "Sinneswunderweg" aufwärts.

Gipfel mit Gastro

Turm und Gastronomie auf dem Gipfel haben erst am 7. Mai Saisonstart, doch der Wirt stellt derweil Getränke in einer Kiste bereit. Wir wandern kurz den Aufstiegsweg zurück und biegen dann rechts auf einen steilen Pfad ab. Unten auf der Straße gelangen wir zu den Gleisen, links ist ein Bahnübergang. Wir überqueren die Traun und gehen danach links zur Rindenkapelle. Dann dem rechten Weg durch die Kaltenbachau folgen, wo einen derzeit der Geruch von Bärlauch bis zur Talstation der Seilbahn auf die Katrin begleitet.

Der Weg führt direttissimo über die Piste aufwärts und zweigt danach links ab durch den Wald bis zur Ruine Wildenstein. Nach der Erkundung folgen wir dem Höhenweg (Römerweg) bis zu einer Abzweigung, an der ein Wegweiser "Bad Ischl" (eingewachsen in einem Baum) aufwärts leitet. Es geht über die Leschetizky-Höhe, auf der Johannes Brahms angeblich das Lied "Guten Abend, gut’ Nacht" komponierte, weiter bis zum Kalvarienberg mit interessanter Wallfahrtskirche. Danach gehen wir über Stiegen abwärts und zurück nach Bad Ischl. (Birgit Eder, 28.4.2022)

Weitere Outdoor-Tipps:

Wandern, Radfahren, Schneeschuh- und Skitouren in Österreich