Stunt-Routinier Tom Cruise und Regisseur Christopher McQuarrie sind in ihrem Element, wenn es um das Thema Actionkino geht – wie man derzeit im bereits siebten "Mission: Impossible"-Film unter dem Titel "Dead Reckoning Part One" vorgeführt bekommt. Aufgabe von Impossible-Mission-Force-Agent Ethan Hunt ist es in dem zweieinhalbstündigen Actionausflug erneut, die Welt zu retten – vertraute Gesichter und Abläufe inklusive. Mit vollem Körpereinsatz: Nicht zum ersten Mal hat Cruise einen Großteil der Filmstunts selbst absolviert. Unterwegs ist er zu diesem Zweck an Schauplätzen wie dem Straßenlabyrinth von Venedig, dem Flughafen von Abu Dhabi und dem Orientexpress von Venedig nach Innsbruck. Den Zuschlag für eine motorisierte Verfolgungsjagd erhielt diesmal Rom.

Hayley Atwell steht hinter Tom Cruise, der in einer beschwichtigenden Geste die Arme ausbreitet, vor einem Auto
Hayley Atwell und Tom Cruise in "Mission: Impossible – Dead Reckoning Part One"
Christian Black/Paramount Pictures and Skydance via AP

"Mission: Impossible 7": Handlung des Films

Geheimagent Ethan Hunt (Tom Cruise) bekommt es im siebten Teil von "Mission: Impossible" mit einem zeitgemäßen Gegner zu tun: einer künstlichen Intelligenz. Eine zentrale Rolle spielt im Actionblockbuster ein russisches U-Boot, das durch die Weltmeere kreuzt und in seinem Inneren eine gefährliche Waffe birgt: eine rasend schnell lernende KI mit eigenem Bewusstsein. Es kommt zu einem katastrophalen Zwischenfall für die U-Boot-Besatzung, bevor ein Wettlauf aller Geheimdienste um einen kreuzförmigen, zweiteiligen Schlüssel anbricht, dessen Einzelteile verschollen sind und der die Macht birgt, jedes digitale Netzwerk mit einem Fingerschnippen zu kontrollieren. Agent Hunt wird mittels selbstzerstörender Nachricht über seine Auftragsdetails informiert und beginnt seine turbulente Mission. Mit dabei: eine undurchsichtige Diebin (Hayley Atwell) und ein alter Gegenspieler von Hunt, Esai Morales alias Gabriel, als rechte Hand der KI. Dass Hunt für die US-Regierung und CIA-Direktor Kittridge (Henry Czerny) die Schlüsselhälften beschaffen soll, wäre das Ziel – doch der Agent hat moralische Bedenken und will den Schlüssel lieber verwenden, um die KI zu zerstören, anstatt die Regierung durch dessen Besitz übermächtig werden zu lassen.

Das sagen die Kritiken

Die Kritiken nahmen den neuen "Mission: Impossible"-Film gemischt auf: Die Austria Presse Agentur schreibt, dass sich "Dead Reckoning" nach dem "etwas müden und altbackenen Beginn" alsbald bestens in die bisherige Reihe einfüge und sich beizeiten wie ein Best-of der Reihe anfühle. Auf "Film.at" heißt es, dass der Film "wie eine gute Mischung zwischen einer Fortsetzung und einer Erneuerung" der beliebten Reihe wirke. In weiterer Folge wird dem Film jedoch "Redundanz" vorgeworfen: Die Charaktere würden sich immer wieder in einen Redeschwall verrennen, der nicht viel Inhalt zu bieten habe, und die Actionsequenzen liefen immer wieder nach dem selben Schema ab. Auf "Ö3.ORF.at" dagegen heißt es, der Film habe nach einem schwächeren Vorgänger wieder "alle Zutaten, die ein Top-Actionfilm braucht". Für den "Kurier" ist der Film der "Blockbuster des Sommers", wobei Tom Cruise mit toller Action für beste Kinounterhaltung sorge. Und der "Guardian" schreibt, dass die Filmreihe auch in deren siebtem Teil, von den unglaublichen Stunt-Skills ihres Protagonisten bis zum "silly-serious tone", keinerlei Ermüdungserscheinungen aufweise.

Was sagen Sie?

Fanden Sie "Mission: Impossible – Dead Reckoning Part One" insgesamt gelungen – oder was hat Sie daran weniger überzeugt? Welche Szene hat Sie richtig mitgerissen, und was hat Sie eher kaltgelassen? Und welcher Film der Reihe ist Ihr Favorit? Tauschen Sie sich im Forum aus! (Daniela Herger, 31.7.2023)