Zentralgriechenland erneut von Überschwemmungen getroffen
Mehrere Dörfer wurden aufgrund des Hochwassers evakuiert.
EPA/NICOLAS HATZIPOLITIS

Athen/Volos – Rund drei Wochen nach den verheerenden Überschwemmungen in Griechenland sind erneut mehrere Gegenden des Landes überflutet worden. Durch die Straßen der bereits Anfang September hart getroffenen zentralgriechischen Großstadt Volos flossen am Mittwoch nach Starkregen erneut Sturzbäche, eine Ausgangssperre wurde verhängt. Mehrere Dörfer im Umland wurden evakuiert. Das Sturmtief Elias hatte zuvor bereits auf der nahe Athen gelegenen Insel Euböa Überflutungen verursacht.

Anfang September hatte bereits Starkregen infolge von Sturmtief Daniel gewaltige Überschwemmungen in der Mitte Griechenlands ausgelöst. 17 Menschen kamen uns Leben, landwirtschaftliche Anbauflächen und Tierhaltebetriebe wurden unter Wasser gesetzt. Nach Angaben des griechischen Landwirtschaftsministeriums haben die Behörden bisher mehr als 180.000 verendete Tiere entsorgt. Ernteerträge bei Baumwolle, Mais, Weizen, Äpfeln und Kiwis seien durch die Flut vernichtet worden.

Im Norden der Insel Euböa ist am Donnerstag ein Hubschrauber ins Meer gestürzt und untergegangen. Zwei Menschen würden vermisst, berichtete der Nachrichtensender ERTnews unter Berufung auf die Polizei. Eine Such- und Rettungsaktion sei eingeleitet worden. (APA, 27.9.2023)