Mittlerweile ist es schon 20 Jahre her, dass das Kofferwort Movember – eine Kombination aus dem Englischen moustache, also Schnurrbart, und November – im australischen Adelaide von einer Gruppe Männern ins Leben gerufen wurde. Unter diesem Begriff wird seither besonders im Monat November weltweit Aufmerksamkeit für Männergesundheit generiert und mittels Spenden Forschung gefördert. Dabei spielt nicht nur das Bewusstmachen für männerspezifische Erkrankungen wie Hoden- oder Prostatakrebs eine Rolle, sondern das Augenmerk liegt immer stärker auf der psychischen Gesundheit und der Suizidprävention.

Mann wird von Therapeutin behandelt.
Wann waren Sie das letzte Mal in ärztlicher Behandlung?
imago images/Addictive Stock

Denn nach wie vor ist die eigene Gesundheit für viele Männer ein Thema, über das lieber geschwiegen oder über das gern hinweggeschaut wird – das betrifft Vorsorgeuntersuchungen ebenso wie die Inanspruchnahme von Hilfe, wenn sie benötigt wird. Erst langsam und mit dem sich verändernden Rollenbild wächst das Bewusstsein dahingehend.

Für "profeline" trägt das traditionelle Rollenverständnis jedenfalls dazu bei, dass Männer ihrer eigenen Gesundheit wenig Bedeutung beimessen:

Auch "keywords" begründet die fehlende Aufmerksamkeit die Gesundheit betreffend mit dem Männerbild, das über Jahrzehnte vorherrschend war:

Wie sehen Sie das?

Wie gehen Sie als Mann mit Ihrer eigenen Gesundheit um? Gehen Sie regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung, konsultieren Sie im Krankheitsfall Ärztinnen und Ärzte, oder suchen Sie sich Hilfe, wenn es Ihnen psychisch nicht gut geht? Sprechen Sie mit anderen Menschen über Ihr Befinden? Tauschen Sie sich im Forum aus! (mawa, 28.11.2023)